Der Austausch zwischen der JU Elmshorn und der Elmshorner CDU-Fraktion am Dienstagabend den 15.12. behandelte hauptsächlich Themen im Zusammenhang mit den Stadt- und Bahnhofsumbau sowie der Steigerung der Attraktivität und Sicherheit des Steindammparks.
Die Junge Union hat den kürzlich ausgearbeiteten Antrag für ein Beleuchtungskonzept des Steindammparks vorgestellt und and die Fraktion übergeben. Dieses Thema stellte zeitgleich eine Überleitung zum geplanten Stadtumbau dar, denn dieser sieht vor, den Steindammpark direkt durch eine Bahnunterführung mit dem Buttermarkt zu verbinden, um den Park mehr in das Innenstadtgeschehen einzubinden. Da der Stadtumbau eng verwoben mit dem Bahnhofsumbau ist, lief die Diskussion auch schnell in diese Richtung. Hierbei ist es erstaunlich, wie viele unterschiedliche Akteure involviert sind: die Deutsche Bahn AG ist zuständig für den Bahnhof und sämtliche Bahnkreuzungen (Übergänge, Tunnel Brücken); der Vorplatz wird von der Stadt Elmshorn verwaltet und die um den Bahnhofsvorplatz angesiedelten Gebäude sowie Gewerbebetriebe befinden sich in Privathand. Diese gemischte Interessenlage erfordert daher viel und vor allem zielgerichtete Kommunikation. Es kann erwartet werden, dass ein Bahnhofsumbau näher liegt als zunächst vermutet, da die DB den Hamburger Bahnhof Diebsteich ausbauen wird, um den Bahnhof Altona zu teilweise zu ersetzen. Damit einhergeht, dass Entlastungsmöglichkeiten für Diebsteich geben muss, falls es zu einem Rückstau von Zügen kommt. Für diesen Fall ist ein Umbau des Elmshorner Bahnhofs unerlässlich und auch eine Erweiterung um ein drittes und viertes Gleis sind denkbar. Nach einem ausführlichen Austausch zu dieser Thematik wurde außerdem die bis 2035 angestrebte Klimaneutralität der Stadt Elmshorn und damit einhergehend die örtliche Klimapolitik angesprochen. Es kamen zahlreiche Ideen auf – von der Anpflanzung eines Stadtwaldes über Anreizsysteme für Elektrofahrzeuge bis hin zur Integration der Klimakomponente in sämtliche Entscheidungen der Stadt. Es wurde beschlossen, zur örtlichen Klimapolitik einen engen Austausch zwischen Fraktion und JU herzustellen, um die besten und wirkungsvollsten Ideen und Konzepte zu entwickeln.
Abschließend einigten sich alle Gesprächsteilnehmer darauf, dass eine Regelmäßigkeit dieses Austausches unbedingt etabliert werden sollte.