Eine nachträgliche, einmalige monetäre Hilfeleistung für den Elmshorner Lichtermarkt 2021 wird erforderlich. Das geht aus einem aktuellen Schreiben der Geschäftsführerin des Elmshorner Stadtmarketings, Manuela Kase, an den Bürgermeister und die Fraktionen hervor. In ihrem Antrag beziffert Kase die erforderliche finanzielle Unterstützung mit einem Betrag von 12.000 Euro.

Die Elmshorner CDU-Fraktion wird diesem nachträglichen Zuschuss zusammen. Die Christdemokraten sehen darin ein gutes (und zugleich auch nötiges) Signal für die Elmshorner Innenstadt – zumal es sich nicht um eine dauerhafte finanzielle Bitte handelt. Vielmehr kann über die Zustimmung zu dem Antrag erreicht werden, dass der finanzielle Schaden der vergangenen Jahre insgesamt besser abgefedert wird.

Im Schreiben von Manuela Kase zum Thema Lichtermarkt und dessen Kosten heißt es genauer: „Die Corona-Pandemie hat in den letzten beiden Jahren alle unsere Veranstaltungen deutlich aufwendiger gemacht. Hygienekonzepte, das ständige Umplanen und Anpassen der Events und die damit verbundenen Kommunikationserfordernisse sowie auch kurzfristige Absagen haben unser Team und unsere Finanzen stark beansprucht.“

Zudem sei die Veranstaltung, nach dem kompletten Ausfall im Jahr 2020, im Jahr 2021 binnen kurzer Zeit auf ein Konzept unter Einhaltung der 2G-Regelungen umgestellt worden. Dabei habe es sich nicht nur um einen enormen Kraftakt, sondern auch um eine große finanzielle Aufgabe gehandelt. Vor allem die Einlasskontrollen, die an zwei Standorten – zum Teil doppelt besetzt – durchgängig vonnöten waren, hätten zu deutlichen Mehrkosten geführt. Insgesamt seien so zusätzliche Mittel von 12.155,55 Euro, zum Beispiel für Sicherheitsdienste, erforderlich geworden.